Viele Blogs haben ein trauriges Dasein. Sie wollen ihre Leser unterhalten, informieren, ihnen Rat geben, das ausgeschüttete Herz ihrer Macher in die Welt tragen. Aber so oft müssen sie als Werbe-Mülltonne von Marketing und PR herhalten. Oder sie müssen einfach das aufnehmen, was sonst nirgends Platz hat auf der Website. Ein Retter kann das Glossar sein – ein Wiki, in dem wir ab jetzt strategisch relevante Themen ordentlich verpacken und sortieren. Aber Vorsicht: Nicht jeder Begriff gehört ins Glossar; wie immer entscheidet der Nutzer-Wille. Wie Ihr rausfindet, welches Format zu welchem Thema am besten passt, besprechen wir in diesem Content-Kompass.
Links & Vorspiel:
- https://www.aufgesang.de/jobs/content-marketing-manager
- https://www.aufgesang.de/jobs/marketing-automation-spezialist
- https://www.omt.de/podcast/das-google-core-update-panel-diskussion-omt-podcast-folge-038/
- https://www.sem-deutschland.de/blog/native-vertikale-suchmaschine-google/
- Wie läufts mit Olafs Premium-Bereich?
Hauptthema:
- Ab wann sprechen wir von einem Magazin, wann ist es noch ein Blog?
- Vermüllt nicht Eure Blogs mit PR- und Werbetexten
- Was ist das Ziel meiner Besucher, was ist mein Ziel?
- Welche Themen gehören in ein Glossar, in ein Wiki?
- Beantworte Dir die Frage: Wollen Menschen das WIE oder das WAS eines Themas erfahren? Das WAS erklären wir im Wiki, das WIE im Blog
- Einsteiger-Inhalte können im Glossar kommen, denn “Was-sind-Fragen” kommen meistens von Leuten, die sich noch nicht viel mit einem Thema beschäftigt haben
- Wie viel Aufwand steckt in einem Glossar?
- Blog regelmäßig aufräumen, überflüssige Inhalte löschen und weiterleiten
- Was ist die Leitfrage Deines Blogs?
Musik Intro: Sebastian Dorn
Musik Outro: Jan-Mika – “Du rufst eh nicht an” (Danke, dass wir den Track spielen dürfen, Mika Gustavson von der Agentur Wolkenhart)
Produktion (Podcast): Gidon Wagner
Hallo Ihr Beiden,
ich habe mir die Folge gerade angehört und möchte Euch ein Lob aussprechen: Die Abgrenzung zwischen Glossar und Blog/Magazin mit der W-Fragetechnik vorzunehmen, finde ich klasse und in der Praxis leicht nachvollziehbar! 👍
Den Unterschied zwischen Blog und Magazin auf das Layout zu beziehen, finde ich allerdings nicht richtig: auch Blogs können heutzutage wie Magazine gestaltet werden. Ich denke, man sollte inhaltlich differenzieren.
Das sind meine Ideen:
Meiner Ansicht nach “lebt” ein Blog von einer persönlichen, subjektiven Darstellung der Inhalte durch den jeweligen Autor. In einem Magazin hingegen erwarte ich objektiven und sachlich formulierten Content.
Zweitens: im Gegensatz zu einem Magazin muss ein Blog nicht regelmäßig von “veraltetem Content” bereinigt werden, denn der Charakter des Blogs ist ja ein Logbuch bzw. Tagebuch: da werden keine Seiten herausgerissen 😉
Auch noch ein mögliches Kriterium: in einem Blog erwarte ich die Kommentarfunktion für Feedback und Response. Dies bieten Magazine in der Regel nicht – und es wird auch nicht erwartet.