Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge OnlineRadar! In diesem Monat haben wir mal wieder einen Gast, den Kai im 121WATT Seminar bei Christoph Waldner kennen gelernt hat. Tomas Herzberger ist Growth Hacking Experte, Buchautor und sorgt für “Wachstum für smarte Macher dank digitalem Marketing und Growth Hacking”.
Housekeeping
- Wie war die SEOkomm? BERT-Vortrag von Kai
- Was haben wir sonst noch vor?
- Eric hat sein Kreativ-Seminar getestet
- Was ist Kreativität und wie komme ich in einen kreativen Zustand.
Thema: Growth Hacking
- Was ist Growth Hacking eigentlich? Maximaler Marketingeffekt mit geringem Aufwand >> dynamischer Lernprozess (Kreativität) / sorgt für Ordnung im Kopf // kein get rich quick oder silver bullet // logische Nachfolge von Design Thinking
- Build, Measure, Learn – Im Team mit Experten -> Growth Team: Marketing, Produkt, Usability, Analytics, SEO, etc. => Generieren Ideen => Scoring => Doing
- Mini-Experimente! Kurze Tests, was funktioniert und was nicht? MVC = Minimum Viable Campaign auf kundenorientierten Metriken
- Dynamisches Marketing, Experimente, Fehlerkultur, Schnell und agil sein.
- Wie viel “Bullshit Bingo” steckt in dem Begriff? 😉 >> keiner vs. jede Menge //
- Wieso spricht man von “Hacking”? >> Airbnb / Scraping / “Life Hacks”
- The Pirate Funnel… AAARRR! https://growwithward.com/aaarrr-pirate-funnel/
- Für wen ist Growth Hacking geeignet? >> 1 digitaler Touchpoint // Growth Mindset // Product/Market-Fit
- Haben wir eine Fehlerkultur
- Wie kommen wir zu einem Product Market Fit?
- Was messen wir?
- Instagram Stories testen – Kann das funktionieren für mich?
- Wie gehst Du mit dem Kanal-Überfluss um? Experten zusammen bringen. Growth Master analog zum Scrum Master.
- Growth Hacking ist selten nachhaltig. Du musst den Prozess implementieren.
- Auf deiner Webseite sprichst Du von Digital Storytelling, Growth Hacking und Social Media – sind das aus deiner Sicht die größten Hebel?
- Action Jam Zürich – https://www.actionjam.com/
- Drei Phasen: Aufbau, Skalierung, Verwaltung. Man braucht andere Personen und Persönlichkeiten für jede dieser Phasen.
- Chasm Modell
- Und natürlich müssen wir uns darüber unterhalten, ob “Wachstum um des Wachstums willen” (Du schreibst “Wachstum ist King”) wirklich sinnvoll ist. >> Nachhaltigkeit!! / Gesunder Wachstum / nächstes Level für jeden unterschiedlich
Gewinnspiel / Verlosung
Wir verlosen zwei Ausgaben der nagelneuen 2. Auflage von Tomas Buch, welches er gemeinsam mit Sandro Jenny zum Thema Growth Hacking im Rheinwerk-Verlag verfasst hat: https://amzn.to/36JbVcW
Was müsst ihr dafür tun?
Schreibt Eure Erfahrung mit einem Growth-Hack in die Kommentare! Was ist Euer bester Growth oder Life Hack?!
Outro
- Zum Abschluß reden wir noch über https://www.ikeahackers.net/. Kais Tisch Hack gibt es noch im Web Archive.
- Tomas könnt ihr auf seiner Growth Hacking Tour treffen, das nächste mal im Januar in Wien, oder im Juni bei seinem 121WATT Growth Hacking Seminar in Frankfurt oder im September in München
- Seine Webseite: https://tomasherzberger.net/
- Es gibt Growth Hacking Meetups in den größeren Städten! Schaut einfach mal auf https://www.meetup.com/de-DE/ nach Meetups mit der Rakete 😉
Mein liebster Hack den wir gerade in der neuen Wohnung umgesetzt haben und wo doch im Podcast von Ikea Hacks gesprochen wurde:
Man kann aus einem TORKAD Küchenrollenhalter mit ein wenig Modifizierung und der waagerechten Anbringung unter bspw. einem Schrank, ein super Weinglas-Regal basteln.
Hallo Kai, Eric und Tomas,
um die Diskussionskultur etwas aufleben zu lassen, kommentiere ich auch sehr gerne bei euch.
Zunächst danke für den Podcast, der sich eigentlich einem spannenden Thema widmet. Leider vermisse ich im im Inhalt die Hands-On Mentalität, die immer wieder hervorgehoben wurde. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich eine andere Definition von Growth Hacking habe. Viele angesprochene Themen haben für mich nichts mit growth hacking zu tun, sondern sind Grundvoraussetzungen für eine agile Firmenstruktur, wie sie in Start-Ups benötigt wird. Growth Hacking wird in meinen Augen, wie der Name ja auch vermuten lässt, fürs Wachstum eingesetzt. Dies kann aber erst erfolgen, wenn die Firma gewissen Gründungsschwelle überschritten hat, sonst optimiert man eben nur die Anzahl der Besucher kann Sie aber nach weiter konvertieren. Darum ist Growth Hacking in meinen Augen auch kein Prozess, sondern ein Tool, dass man eben in den entsprechenden Phasen einsetzt. In meinen Augen sollte auch jede Firma einen Grwoth Hacker (oder jemanden mit dieser Mentalität haben), weil es unabdingbar notwendig ist, um erfolg zu messen. Andrew Chen beschreibt einen Growth Hacker als „eine Mischung aus Marketer und Programmierer seien“. Ich würde noch etwas weiter gehen und sagen, dass er auch noch Generalist und erfahren sein muss, weil nur dann weiß er, welche Daten gemessen werden müssen, welche Departments untereinander abhängig sind und wie diese zu analysieren sind.
Ich würde den Erfolg von Growth Hacking auch niemals an einen Umsetzungszeitraum binden. Bestimmte Kampagnen funktionieren nur zu bestimmten Zeitpunkten. Als Beispiel die Vertsärkung von Sign Up durch Werbeboni – bei Dropbox zum Beispiel zusätzlichen Speicher für jeden Neunutzer. Das kann man nicht nur zwei Wochen nutzen, sondern man setzt es um und dann probiert man, welche Zielgruppe darauf anspringt. Das kann erst Wochen oder Monate nach der Umsetzung passieren.
Alles in allem besteht meine größte Diskrepanz mit Tomas darin, dass meine Definition gänzlich anders ist. Vielleicht verstehe ich seine ja besser, wenn ich eins seiner Bücher lesen, deswegen hier auch mein Growth Hack (der für mich bei einigen Firmen grandios funktioniert hat und bei anderen überhaupt nicht): Verknappung. Kommuniziere offen, dass du als early adopter zu einer kleinen privilegierten Zielgruppe gehörst. Und wenn diese voll ist, dann ist Sie voll.
Für die signifikante Wachstumssteigerung eines Unternehmens scheint mir die gezielte Applizierung von Influencer Marketing am geeignetesten.
Hi,
erstmal vielen Dank für den Podcast. Ich fand die Folge sehr gelungen und mich das Thema sehr neugierig gemacht. Den Ansatz mit den (vielen) kleinen Experimenten und der Intensivierung derer, die Erfolg versprechen, finde ich sehr gut und das dadurch bestehende leane/agile Ansätze nochmal auf Wachstumsstrategien im Marketing fokussiert werden ebenso. Zurecht konntet ihr ja feststellen, dass dies keine so wahnsinnig neue Ideen sind, sondern eher wieder Kombination bereits vorhandener Ansätze. Daher sei mein Hack an dieser Stelle eine Beobachtung aus dem Alltag meiner Oma, die gerne Rezepte aus den typischen Kochzeitschriften nachkocht. Sie hat eine relativ kleine Küchennische und muss den Platz entsprechend optimieren. Wenn sie also beim Kochen auf das Rezept zugreifen will, nutzt sie einen „Hosenbügel“ mit den zwei Klemmen. Denn darin wird die geöffnete Zeitschrift mit dem Rezept „eingeklemmt“ und anschließend mit dem Bügelhakel an einen der Türknaufe von den Oberschränke angehangen. Damit spart sie genug Platz, um die Speisen vorzubereiten und kann nach Belieben einen Blick in das vor ihr hängende Rezept werfen. Ein für sie bewährter Hack aus dem Alltag.
Gute Erfahrung habe ich besonders in der klassischen Mundpropaganda gemacht. Eigentlich ist dieser Growth Hack nicht neu, jedoch sollte man für sein Produkt überlegen, ob man seine Nutzerschaft dazu animieren kann, dass eigene Produkt im Freundeskreis oder Familie weiter zu empfehlen.
Als Anreiz bietet man diesen Nutzern einen Amazon Gutschein oder Shop-Punkte die auf den nächsten Kauf angewendet werden können.
Mit dem passenden Produkt bzw. einer eindeutigen Idee, hat man anschließend einen eindeutigen CPS / CPO / CPL und das eigene Produkt wird von der eigenen Nutzerschaft positiv weiterempfohlen.
Ich finde Kunden werben Kunden bzw. ein Weiterempfehlungsprogramm sollte man unbedingt mal probieren bzw. drüber nachdenken.