„Content Design“ ist mehr als bessere Optik. Mehr als Conversion-Optimierung. Mehr als Kommunikation und SEO. Mehr als die Summe seiner Teile. Robert Weller von toushenne erzählt uns, warum Content Design keine neue Disziplin, sondern ein Mindset für erfolgreiche Content Marketing-Teams ist. Er sagt uns auch, woher er die Kraft nimmt, neben seinem Job in der Content Marketing-Agentur d.Tales auch noch als Autor zu arbeiten. Zum Beispiel für sein neustes Buch über – na, wer errät es? – Content Design.

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Das neue Buch von Robert Weller: Content Design

 

Hauptthema: Content Design – Für Inhalte, die im Marketing mehr bringen

Interview mit Robert Weller – Content Strategy Coach, Speaker und Autor

Darum geht’s im Interview:

  • Wie man es schafft, neben der Arbeit auch noch Bücher zu veröffentlichen
  • Robert empfindet seine Arbeit nicht als Arbeit – das gibt ihm jede Menge Energie und Motivation, sich die Zeit zu nehmen. Außerdem sind Partnerschaften für ihn sehr wichtig – wie zum Beispiel mit Ben Harmanus, der zweite Autor des aktuellen Buchs “Content Design”
  • Content Design ist keine alleinstehende oder neue Disziplin, sondern eine eine neue Denk- und Sichtweise auf Prozesse im Content Marketing
  • Corporate Design muss flexibel genug sein, damit man damit im (digitalen) Marketing arbeiten kann – Beispiel: Conversion-Optimierung   
  • Je weniger Grenzen, desto besser: das ist Roberts Kredo im Marketing
  • Nicht nur die Bedürfnisse des Nutzers müssen bedient werden, sondern auch die Bedürfnisse des Unternehmens. Beispiel: Conversion-Optimierung. Schwingt das Pendel zu stark in die eine oder andere Richtung, funktioniert das Marketing nicht mehr.  
  • Alle Beteiligten im Kreationsprozess müssen an einem Tisch sitzen und gleichzeitig an Content arbeiten – für Robert hat das “Wasserfallmodell” ausgedient, bei dem alle Beteiligten getrennt (und zeitlich versetzt) voneinander am Content und dessen Distribution arbeiten.
  • Gute Designer zum Beispiel fragen in Roberts Augen nach dem Briefing, das alle anderen bekommen haben – um das Projekt besser zu verstehen
  • Content Design hat viel mit Testen und weniger mit Strategie zu tun – der Nutzer entscheidet über Qualität. Content Design muss das Ganze dann aber in Einklang mit den Unternehmenszielen bringen.
  • Content Design ist das, was am Ende aus der engen Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten entsteht
  • Anstatt alle vier Jahre eine Website zu relaunchen, sollte sie laufend verbessert und getestet werden
  • Spezialist kann heute auch jemand sein, der die vielen verschiedenen Marketing-Disziplinen überblickt und die Perlen auf die Kette fädelt
  • Wo fängt Content an? Wo hört er auf? Robert sagt: Alles, was wir erleben können. Und Content ist alles, was wir als Content bezeichnen wollen. Selbst ein Produkt ist Content. Ein Unternehmenslogo.
  • Marketing ist in vielen Unternehmen reine Kommunikation – dabei sind die Aufgaben eigentlich viel weitgehender und umfassen das gesamte Unternehmen
  • Content Promotion über Paid Media ist kein Muss nach Roberts Meinung
  • Paid Traffic ist für Robert ein hervorragendes Mittel, um Content zu testen und zu entwickeln, der später organisch Traffic bekommen soll.
  • Viel Geld wird bei Content Promotion verbrannt, weil Content nicht an das Nutzerverhalten des jeweiligen Kanals angepasst wird, auf dem es beworben wird. Es braucht mehr Budget für das passende Content Design!
  • Ob Influencer-Marketing für das eigene Unternehmen etwas ist, muss jeder selber testen

Fazit:

  • Content wird besser, wenn wir interdisziplinär daran arbeiten
  • Den Königsweg zu erfolgreichem Content gibt’s nicht – ausprobieren, mehr testen!
  • Die Kunst dabei: Nutzer und Unternehmensziele miteinander matchen
  • Spezialist ist auch, wer die Vogelperspektive einnehmen kann und Einblicke in viele verschiedene Spezialgebiete hat – eine Rolle, die immer stärker gefragt sein wird im Online Marketing, das inzwischen so unglaublich vielseitig ist.

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